Die Idee, mal eine Weltreise zu tätigen, schwirrte schon länger in unseren Köpfen herrum. Jedoch wurde dies immer wieder als undenkbar und als Hirngespenst verdrängt. Ähnlich, wie wenn man immer hofft mal im Lotto zu gewinnen; so waren dies Träume, die aber nicht verwirklicht wurden.
Tja, nun ist es aber doch so weit. Jubel!
Bereits
im Sommer 2000 wurde die Idee geboren. Dort jedenfalls lernten wir auf dem
Weg in unseren Urlaub nach Venezuela einen jungen Studenten kennen. Dieser
erzählte uns, dass er 7 Monate in Indien gelebt hatte. Gespannt hingen
wir an seinen Lippen und hörten uns seine Erfahrungen, die er während
der Reise gemacht hatte, an. Ein paar Tage später lernten wir auf unserer
Rundreise Andrea (eine Schweizerin) kennen, die für 4 Monate unterwegs
war.
(An dieser Stelle viele
Grüße an Andrea + Remo!)
Sie reiste zuerst
mit ihrem Bruder, dann eine Weile allein und zum Schluss traf sie sich mit
ihrem Freund Remo in Amerika, um mit ihm gemeinsam weiter zu reisen. Nun hörten
wir ihr eine Woche lang zu, was sie zu berichten hatte. Faszinierend fand
ich (Annette) es noch, dass sie allein als Frau unterwegs war. Denn dies ist
besonders mutig, da ich es mir nicht vorstellen könnte, allein zu reisen.
Trotzdem bewundere ich alle Menschen, die dies tun. Überhaupt finde ich
es bewundernswert, wenn man alles hinter sich lässt und sich einfach
auf den Weg macht. Zu diesem Zeitpunkt war es für uns noch undenkbar.
Nach diesem Urlaub hatten wir beide große Schwierigkeiten uns wieder in der Arbeitswelt zurecht zu finden. Meist liegt es ja einfach daran, dass man den schönen Urlaub vermisst, weil man so viel erlebt hat und auch nette Leute kennen gelernt hat. Aber bei uns kam noch der Gedanke "einfach mal auszusteigen" dazu. Wie aber bereits beschrieben, verdrängten wir dies wieder und gingen in unseren Alltagstrott über. Leider war ich aber nicht mehr zufrieden mit meiner Arbeit und dachte immer häufiger über einen Wechsel nach. Letztendlich entschied ich mich dafür zu kündigen. Damals dachte ich noch, dass meine Unzufriedenheit durch eine andere Arbeit behoben werden könnte. Dies stellte sich aber bald als Irrtum heraus. Tja, und diese Gelegenheit nutzen wir also beide, um einmal in 180 Tagen um die Welt zu reisen.
Auf
dieser Homepage werden wir unser Reisetagebuch führen. Somit können
alle Daheim-Gebliebenen lesen, wo wir uns befinden und was wir erleben. Dazu
hoffen wir natürlich auch von euch zu hören, damit wir nicht ganz
hinterm Mond leben, wenn wir (falls wir) wieder zurück kommen.
(Das "falls wir" ist eigentlich ein Scherz, zumindest denken wir
dies heute.)
Also bitte
tragt euch immer zahlreich ins Gästebuch ein und/oder schreibt uns viele
E-Mails.