Montag, 14.01.2002 = 17. Tag

Den Wecker haben wir auf 8:00 Uhr gestellt. Packen bereits unsere Sachen, laufen aber vorerst ohne Gepaeck durch den Ort. Wir erkundigen uns nach Gaestehaeusern in Naehe des Meeres und werden fuendig. Nach einigen Zimmern, die wir uns ansehen, entscheiden wir uns fuer ein Zimmer direkt am Meer. Man laeuft ueber einen Steg, um zum Zimmer zu gelangen. Dieses hat einen Ventilator, aber nur kaltes Wasser (im Hotel war es ebenfalls kalt!). Wir zahlen hierfuer 350 B./Nacht, fuehlen uns in dem gemuetlichem Zimmer mit Meeresrauschen direkt unter uns sofort wohl.

Dann leihen wir uns Handtuecher fuer den Strand aus, die es kostenlos vom Gaestehaus gibt und machen uns auf den Weg zum Meer. Wir legen uns in kostenlose Liegestuehle und lassen es uns gut gehen. Bei einem Strandsparziergang entdecken wir ein gemuetliches Eck, welches nicht so ueberlaufen ist, dafuer aber keine Liegestuehle hat, und beschliessen am naechsten Tag dort hin zu gehen.

Nach einer kalten Dusche (witzig, denn man hoert bei Nachbarn ebenfalls aufgeschrekcte Geraeusche zwecks kaltem Wasser) laufen wir durch die Stadt und gehen gut Essen.


Uebrigens geben wir unsere dreckige Waesche im Gaestehaus ab und bekommen diese am naechsten Abend sogar gebuegelt zurueck. Dafuer muessen wir aber 415 B. bezahlen. Auch hier merken wir also, das wir in einem touristischen Ort gelandet sind.



Dienstag, 15.01.2002 = 18. Tag

Nach einem ausgibigen Fruehstueck geht es zum Strand. Heute fuehle ich mich zum 1. Mal wirklich wie im Urlaub. Ich fange an mein Buch zu lesen und wir geniessen die Sonne und das Meer.

Abends gehen wir italienisch Essen und aergern uns im Nachhinein. Es war viel zu teuer, die Portionen klein und es hat nicht geschmeckt. Doch eine Abwechslung braucht man zwischendurch ja auch einmal. Wir entschaedigen uns in einer Bar mit mehreren Cocktails. Auch hier befluegelt einen das Urlaubsgefuehl, denn bisher haben wir noch nicht so viel Alkohol getrunken.

In unserem Zimmer entdecken wir am Abend ausser den vielen Schnaken auch noch Ameisen oder Ohrenschlitzer oder aehnliches. Wir toeten alles, was wir finden koennen.

Uebrigens vermisse ich meine elektrische Zahnbuerste, die viel sauberer und gruendlicher putzt.
Meinem Knie geht es nun wieder gut. Ich kann normal laufen und auch die Treppen wieder gewoehnlich hoch und runter gehen. Allerdings ist immer noch eine Schwellung zu sehen, die einfach nicht verschwinden mag. Einen Verband trage ich aber nicht mehr!

@Otto= Happy birthday!!! zu deinem ? Geburtstag!


Mittwoch, 16.01.2002 = 19. Tag

Dieser Tag laeuft im selben Schema ab. Michael laesst sich am Strand mit Henna eine Fledermaus auf den Ruecken malen.

So ruhig es auch im Meer ist (da es keine Wassersportarten oder aehnliches gibt), so laut und unruhig ist es am Strand. Stets wird man von mehreren Leuten belaestigt:
Da gibt es die Henna-Maler, die Obst- und Nuesse-Verkaeufer, die Tuecher-Maenner, die alten Massier-Frauen, die etwas juengeren Manikuer- und Pedikuer-Frauen, den Haengematten-Verkauefer, die Klingel-Frauen (wir nennen sie so, da sie Huete aufhaben mit Gloeckchen, sie verkaufen hauptsaechlich billigen Schmuck und sind auch in der Stadt anzutreffen) und die Reiter. Jene versuchen einen zu ueberreden am Strand zu reiten, jedoch wrid man von ihnen gefuehrt und kommt nicht schneller als im Schritt voran. Ab und an sieht man sie auch Pferdeaepfel aufsammeln, da der Strand davon befreit werden muss.

Was aber fehlt sind Leute, die Getraenke verkaufen. Eine absolute Marktluecke, wie ich finde. Hierzu muss man also doch noch seinen Kadaver bewegen. (Ob dies mein zukuenftiger Berufswunsch sein wird, weiss ich aber noch nicht! :-) ).

Nach dem Abendessen (und den Besuch in der Cocktailbar) gehen wir noch in ein anderes Lokal, in dem Live-Musik gespielt wird, welche man bereits von draussen hoeren kann. Die Preise sind die reinste Abzocke, aber wir amuesieren uns koestlich. Hier sind viele alte, schleimige, bierbaeuchige Europaeer, die versuchen mit den huebschen Thai-Maedels anzubaendeln. Direkt neben uns erteilt eine Thai-Frau eine Abfuhr und wir freuen uns sehr darueber. Natuerlich sehen wir auch andere Szenen und ekeln uns ziemlich. Gegen 1:00 Uhr verlassen wir das Lokal. So spaet waren wir bisher noch nicht unterwegs.

@Lars= Happy birthday zum 30.!! (Von Michael aus: Willkommen im Club! von mir aus: Alter Sack!)



Donnerstag, 17.01.2002 = 20. Tag

Heute verlassen wir Hua Hin und fahren mit dem Bus um 22:30 Uhr nach Koh Samui (550 Baht/Pers.). Zuvor gehen wir noch bei uns am Steg sonnen. Wir koennen trotz auschecken abends noch hier duschen, allerdings nicht im Zimmer, sondern mehr oder weniger im Freien.

Gegen 17:00 Uhr sitzen wir im Internet-Cafe, wieder an 2 PC`s, obwohl diesmal das Hochladen der Fotos nicht funktioniert. Fuer ca. 3 Std. bezahlen wir diesmal 274 Baht.

Danach gehen wir dort Essen, wo wir auch am 1. Tag waren. Michael isst immer schaerfer, ich glaube er hat bereits seinen Geschmackssinn verloren. Nach dem Abendessen kaufen wir noch Proviant und warten auf den Bus. Dieser kommt aus Bangkok, somit sitzen schon Leute drin, die bereits einige km hinter sich haben. Wir steigen hinzu. Diesmal gibt es keine Decken (zumindest fuer uns nicht, da die Bangkog-Leute diese wohl zusaetzlich haben!) und keine Bewirtung. Dafuer ist das Klima aber angenehm, was wohl an dem vollbesetzten Bus liegt. Wir hoeren viele deutsche Stimmen. Mit 2 Wienern (Dagmar und Peter) freunden wir uns an.


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